RE: Herr Morhardt sucht Arbeit

Ich suche einen neuen Job. Nach zweieinhalb Jahren als Junior Developer in einer Berliner Kommunikationsagentur ist es Zeit für neue Herausforderungen.

Mein aktueller Fokus sind Frontends, besonders für Webseiten und Portale. Ich lege Wert auf größtmögliche Kompatibilität (progressive enhancement), höchste Barrierefreiheit (BITV, WCAG, WAI-ARIA) sowie Semantik (HTML5, Microdata). Strukturiertes Arbeiten ist da extrem hilfreich, u.a. durch den Einsatz meiner Frontend-Boilerplate. Mein Werkzeugkasten besteht (aktuell) aus Grunt, Jade, Bootstrap, jQuery, LESS, CoffeeScript sowie require.js.

Aber auch im Bereich Backend bin ich aktiv und würde dieses Wissen gerne einbringen. Seit 10 Jahren arbeite ich mit WordPress (Plugin- & Theme-Entwicklung), seit über 2 Jahren mit TYPO3 (Integration von Templates sowie Entwicklung von Extbase-Fluid-Extensions) sowie vereinzelt Symfony2 und Laravel 5. Egal welches CMS oder Framework: Grundlage ist immer eine composer.json. Für WordPress und TYPO3 sind entsprechende Setups erprobt und produktiv bei vielen Kunden im Einsatz.

In meinem aktuellen Job durfte ich u.a. für ein Informationsportal der Bundesregierung, eine Universität in Berlin und eine österreichische Wissenschaftseinrichtung sowie weitere Kunden arbeiten. Nebenbei bin ich als Freelancer aktiv, unterstütze einige Open-Source-Projekten und produziere Podcasts in meiner Freizeit.

Für meinen zukünftigen Arbeitsplatz wünsche ich mir vor allem eine offene Arbeitskultur, Raum für neue Ideen und (Open-Source-)Projekte, interdisziplinäre Teams sowie einen spannenden Fokus – egal ob Agentur, Medienhaus oder Start-Up.

Ich bin ab dem 01.02.2016 frei. Suche eine Voll- oder Teilzeitstelle. Festangestellt. Interesse?


Mail: info@dennismorhardt.de
Telefon: 0176 840 25 950
GitHub: gglnx
XING: https://www.xing.com/profile/Dennis_Morhardt2

Chaos Communication Camp 2015

Zu meiner Überraschung war das Chaos Communication Camp 2015 in Mildenberg nicht nur meine erste Camping-Erfahrung seit 15 Jahren sondern auch mein erstes Festival. Über eine Woche im brandenburgischen Outback mit mehr Internet im Zelt als zu Hause.

Vielleicht hätte ich diese Woche nicht überstanden, wenn ich nicht bei den Meistern des Festival-»Glampings« in Lehre gegangen wäre. Eigentlich habe ich noch nie so gut eine Woche lang gespeist. Auch gilt mein Dank dem Online-Warenhause Amazon. Meine komplette Camping-Ausrüstung wurde pünktlich mit DHL, Hermes und DPD nach Hause, ins Büro und in die Packstation geliefert.

Ich habe trotz guter Vorbereitung (Amazon Prime und Morning-Express-Lieferung sei Dank) mir vieles vorgestellt, aber nicht das. Meine bisherigen Congress-Besuche halfen mir eher weniger auf diesem Camp.

Auf dem Congress verschwindest du irgendwann im Hotel. Eigenes Bett, eigene Dusche. Auf dem Camp hingegen muss die Scham an Tag 0 umgelegt werden. Irgendwann ist es dir auch egal, was die Leute von dir denken, wenn du in Schlafklamotten mit Handtuch, nicht wirklich wach und auch nicht wirklich gut aussehend, über die staubige Brache im Mitten des Camp-Geländes, liebevoll Mad-Max-Field genannt, schleifst, um zu den Duschen mit Wasserdruck zu gehen.

Ich bin wirklich über das Camp geschleift. Das CERT (die Menschen, die anderen Menschen medizinisch helfen) führt den Einsatz unter der Fallnummer 100. »Umgedraxelt« war die offizielle Diagnose des diensthabenden, bayerischen Arztes. Neben einem umgeknickten Fuß war ich auch wegen einem Insektenstich Innenlippe, Fallnummer 148, in Behandlung. Am selben Tag.

Aber am Ende habe ich gar nicht so viel vom Camp gesehen — ja die vielen Lichtinstallationen waren schön, ja auch der Trainquilizer war episch, ja auch das Vortrags- und Podcastprogramm war solide — am Ende war es eine wunderschöne Woche mit vielen super Menschen in Muckelhausen und allgemein auf dem Camp.

So schlimm war das Camp-Fieber nach Wiedereinkunft in Berlin, dass es mir in meiner Wohnung zu leise war. Zum Glück gibt es den #cccamp15-Generator (Marke Bredeneerd) auch zum Mitnehmen. Eigentlich schade, dass es nur alle vier Jahre stattfindet.


Ach ja: Warum Festival? Es war laut (egal wann), man war betrunken, es gab Foodtrucks, Hipster-Zigaretten, arrogante Barmenschen, die Sanitärenanlagen waren trotz Wasseranschluss kein Genuss für die Nase und dem ein oder anderen Drogenzombie musste der richtige Weg gewiesen werden. Aber immerhin viele netten Menschen.

FS149 Schnapsglas voll Popcorn

Programmhinweis: Ich war zu Gast in der Freak Show, Folge 149 „Schnapsglas voll Popcorn„. Die Themen sind u.a. Podcasting, Sendegate, Docker, Windows, Macs und Küchengeräte. Mein erstes Mal vor so großem Podcastpublikum. Eine interessante, neue Erfahrung. Danke an Tim für die Einladung.