Vor einigen Tagen veröffentlichte Ole Reißmann auf SPIEGEL ONLINE einen Artikel zum Thema Podcasts, vor allem im zweiten Teil mit Fokus auf die deutsche Podcast-Landschaft. Dazu stelle ich fest:
1. Diese Debatte, nein, diese „Debatte“, ist so unsäglich schlecht.
2. Die Fokussierung auf die Nische ist das Beste was Podcasts passieren konnte. Sonst wären sie keine Podcasts, sondern Formatradio. Niemensch mag Formatradio.
3. Laberpodcast, der. Gesprächsrunde zu unterschiedlichen Themen. Gibt es seit Hunderten von Jahren. Jetzt auch im Abonnement.
4. Es ist interessant, wie schnell der zentrale Kritikpunkt von Ole Reißmann, dass Podcasts die Diversität,
Frauen in Podcasts, fehlt, beiseite gewischt wurde und durch »Unsere Podcasts sind zu lang und nicht mainstreaming genug« ersetzt wurde. Hauptsächlich durch mittelalte, weiße Männer.5. Meine These dazu ist ja: Diesen interessierten Kreisen geht es nicht um die Kulturtechnik Podcast und der Zugänglichmachung für den Mainstream, sondern um das Geld des Mainstreams.
6. Außerdem: Hört mit der scheiß Verklärung auf. Podcasts wurden schon gemacht, da habt ihr noch
iWeb-Seiten gepflegt.7. Podcasts gehen nicht mehr weg. Nach dieser Debatte möchte der Autor gerne noch ein »leider« dran hängen.