“Das ist Wahlkampf mobil”

Und da werfe mal deutschen Parteien vor, sie klauen alles bei Obama. Die SPD hat auf wahlkampf09.de ihre iPhone-App “iSPD” vorgestellt, die es ihn sich hat.

Neben dem selbstverständlichen Newsreader gibt es noch einige coole Funktionen, denn mit der iPhone-App kann man nicht nur alle Social Network Accounts der SPD beobachten sondern auch seine “Unterstützerstimme für die SPD” aufnehmen, online stellen und Unterstützerstimmen anderer anhören. Der Clou dabei ist, weitere Beiträge werden angezeigt sobald man das iPhone schüttelt.

Zusätzlich ist noch der mobile Wahlkampfreporter eingebaut. Mit dieser Funktion kann man unterwegs Bilder vom Wahlkampf aufnehmen, kommentieren und online stellen. Auf wahlkampf09.de kann man sich dann alle Bilder inkl. Geodaten anschauen. Genaueres erklärt die Demo:

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Video-Link: https://vimeo.com/5165638

Bisher ist “iSPD” noch nicht erschienen, soll aber bald kostenlos im App Store erhältlich sein. Sehr cool!

Nielsen will Klartextpasswörter

Jakob Nielsen, Meister der Usability, möchte Klartext — Klartext-Passwörter. In seiner neusten Alertbox fordert er, dass man Eingabefelder für Passwörter nicht mehr maskiert. Es sprechen mehrere Dinge dafür, hauptsächlich dass es keinen Mehrheit im Bezug auf Sicherheit erzeugt, denn sie werden weiterhin unverschlüsselt an die Webseite übermittelt.

Zudem erhöht das Maskieren die Fehlerquote und die Frustration. Im Endeffekt kopieren Benutzer einfach Passwörter aus lokalen Dateien oder nutzen simplere Kennwörter um sich nicht ständig zu vertippen. Dies mindert sogar die Sicherheit. Ich finde man sollte die Möglichkeit erlauben, eingegebene Passwörter im Klartext anzeigen zu lassen. Windows löst dies recht gut.

Und wer dies nicht möchte, nutzt einfach die Möglichkeit “Zeichen ausblenden”.

“Eine Wand voller Kommentare”

Dennis Morhardt, Webdesigner aus Niedersachsen, hat einen eigenen Service zum Betreiben von Twitter-Walls: www.twitterwallr.com . Er hat unter der Adresse http://rp09.twitterwallr.com/ eine Website eingerichtet, über die alle Twitter-Beiträge mit der Kennung #rp09 in chronologischer Reihenfolge laufen. Morhardt hat seinen Dienst twitterwallr zunächst mal “nur als Gimmick” programmiert. Der Web-Designer aus Niedersachsen stellt seine Twitter-Wall für so genannte Barcamps zur Verfügung – Blogger-Stammtische. Er hat aber auch noch einen andern Abnehmer: Die SPD Baden-Württemberg setzt auf Veranstaltungen eine Twitter-Wall ein.

In einem Online-Artikel der Berliner Morgenpost von Dirk Nolde geht es um die Twitter- und SMS-Wall auf der re:publica 2009 und ihrer Vor- und Nachteile. Auch meine inoffizielle Twitterwall für die re:publica und mein Dienst twitterwallr finden in diesem Artikel Erwähnung. Noch ein Grund mehr bald mit twitterwallr zu starten…

Update: Der Artikel wurde umgeschrieben / ersetzt. Der letzte Absatz ist mir trotzdem gewidmet. Mein Vorname ist leider immer noch falsch geschrieben.