Leistungsschutzrecht stoppen!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: http://vimeo.com/54522255

Alle weiteren Informationen gibt es bei D64 und nicht vergessen den LSR-Stopper für WordPress installieren.

Review: omega tau 66 – Lokmitfahrt BR 146 / TRAXX

Einen außergewöhnlichen Aufnahmeort bietet die Folge »Lokmitfahrt BR 146 / TRAXX« von »omega tau«. An Bord an einer Bombardier TRAXX Elektrolokomotive geht es von Ulm nach Stuttgart und zurück um den Alltag von Lokführer*innen, vor allem die Technik und die Sicherheitssysteme.

Ich kannte den Wissenschafts- und Technikpodcast »omega tau« bisher nicht und freute mich als Bahn-Nerd diesen zufällig zu entdecken. Das Schöne an dieser Folge: Wer CRE171 »Eisenbahn« oder Folge 65 des selben Podcasts gehört hat, bekommt hier das theoretische Wissen praktisch vorgeführt. Zudem spricht Markus Völter mit seinen beiden Gesprächspartnern auch über ihren Berufsalltag. Leider wird die soziale Komponente, also der Stress oder Arbeitsbedingungen, nur angeschnitten, trotzdem bekommt man ein gutes Verständnis für den Berufs der Lokführerin bzw. des Lokführers. Auch die ein oder andere Anekdote und Aufklärung über Mythen gibt’s dazu. Insgesamt eine guter Einblick mit echter, dennoch nicht störender, Zugatmosphäre.

omega tau, Folge 66 »Lokmitfahrt BR 146 / TRAXX« (1:50:45), 30. Mai 2011, Markus Völter & Nora Ludewig (CC BY-NC-ND 3.0)

Letzte Rettung.

Alternativ: Masterplan für mein Ich auf Twitter & Facebook

Mein bisheriges Auftreten in den „sozialen Netzwerken“ funktionierte nach dem Prinzip: Alles raus was keine Miete zahlt. Und so habe ich ohne Rücksicht auf Verluste getwittert und gefacebookt und damit oft unnötig angeeckt oder auch Leute verschreckt. Mein Verhalten hat auch bei mir einiges an Frust ausgelöst.

Dank einigem Input (vielen Dank dafür nochmal) möchte mir selber einen Rahmen setzen und definieren wie ich auf Twitter, Facebook & Co. auftrete. Auch wenn das hier sehr eitel wirkt und ich dabei auch das komische Gefühl habe, Dinge filtern zu müssen, mich selber zu zensieren und damit zu inszenieren,  ist das notwendig, denn sonst ist mir das Frustpotenzial zu hoch für einen weiteren Verbleib im Digitalen.

Twitter: Das ist der ungefilterste Kanal, in den meisten Fällen eine direkte Verlängerung meiner Gedanken, selten ohne Reflexion oder längere Überlegungen. Zurzeit halte ich Abstand von Twitter, eine notwendige Auszeit, die ich dringend brauche. Ausgeschlossen ist ein Comeback wohl nicht, ich mag meine Filterbubble und da sie mir heilig ist gilt: Gefolgt wird, wer interessanten Content liefert. Ich schaue weder auf Rang, Namen oder Verbindung zu mir. Geblockt wird, wer meint auf alles von mir antworten müssen oder einfach blöd ist.

Sollte es weiter gehen wird der Kanal mit gut sortierten Gedanken, aber vor allem aus Links bestehen, im Gegensatz zu bisher. Selbes gilt für meinen app.net-Account. Für private Dinge oder um Frust ab zulassen habe ich nun einen gestützten Raum mit @ragedennis, dem nur bestimmte Menschen folgen dürfen. Hier gilt die goldene Regel: Wer Inhalte draus weiterverbreitet bekommt massiven Ärger.

Facebook: Ich sehe Facebook bei mir immer mehr als eine Art (öffentliches) Tagebuch und gerade die Chronik hat dazu beigetragen. Das werde ich beibehalten und verstärken. Dazu werde ich meine bisherige Policy alle Freundschaftsanfragen grundsätzlich anzunehmen ändern und nur noch Menschen hinzufügen, die meinem Begriff der Bekanntschaft (langer Kontakt/Freundschaft z.B.) entsprechen und dementsprechend meine Freundesliste drastisch aufräumen. Durch die Abonnierfunktion von Facebook können diese Menschen weiterhin meinem öffentlichen Content folgen und ich habe die Möglichkeit mehr Dinge, die eher weniger die Öffentlichkeit betreffen, zu posten.

Foursquare: Ich werde mich weiterhin überall einchecken, weniger als meine Freunde über meine Aufenthaltsort informiert zu lassen, sondern als „Bewegungstagebuch“ für mich persönlich. In Kombination mit meinem Kalender möchte ich auch in 10 oder 20 Jahren nachvollziehen wo ich unterwegs war. Wichtige Check-Ins (zu Veranstaltungen) werden auch zu Twitter und Facebook gecrosspostet. Dementsprechend werden nur Menschen, die ich wirkliche kenne und vertraue als Freunde hinzugefügt.

Weitere Accounts ziehe ich meinen „Masterplan“ nicht ein. In den meisten Fällen nutze ich sie einfach nicht, aber „die Regeln“ von oben wende ich bei Bedarf sinngemäß an.

Das hier aufzuschreiben und vor allem mich daran von jetzt an zu halten fällt mir extrem schwer. Jedoch merke ich wie gesagt wie ich entgegen meinem Eindruck durch mein Handeln (hier sind meine Projekte gemeint) in eine gewisse Öffentlichkeit rutsche. Die Wahrscheinlichkeit das ich nicht durch halte ist hoch und oft wird „Ausnahmen bestätigten die Regeln“ zum Einsatz kommen, aber ich bin entschlossen im Zweifel die Konsequenz zu ziehen und die „Kommunikation nach außen“ einstellen. Vor allem zu meinem Wohl.